Alle Jahre wieder zeigt sich in der Jahresendabrechnung betreffend des Stromverbrauches, ob sich die gezahlten Abschläge der monatlichen Stromrechnung als richtig errechneter Faktor herausgestellt haben. Gilt insbesondere dann, wenn es sich dabei um eine Schätzung der Abschläge handelt. Wenn dies nicht der Fall ist und gegebenenfalls auch noch die ein oder andere Strompreiserhöhung vom Lieferanten über das Jahr hinweg zu Buche geschlagen hat, kann die Folge eine zu hohe Nachzahlung sein.
Ist dies der Fall und die Stromabrechnung ist zu hoch, gilt es zunächst Ruhe zu bewahren und die Rechnung einer genauen Prüfung zu unterziehen. Sollten Sie Fehler oder Unklarheiten dabei bemerken, können Sie sofort Widerspruch einlegen und die Zahlung vorerst zurückhalten. Folgendes sollten Sie überprüfen. Als erstes, stimmen die Vertragnummer und die Stromzählernummer? Nicht dass Sie aufgrund einer Verwechselung mit einem anderen Kunden zur Kasse gebeten werden. Als nächstes Überprüfen Sie, ob sich im Verlauf des Abrechnungszeitraumes die Preise des Stromanbieters erhöht haben und dieser es verpasst hat sie zu informieren, sollte dies der Fall sein, wäre dies ein grober Fehler des Stromanbieters. Dies würde aber bedeuten, dass die Erhöhung nicht wirksam ist und der alte Grundpreis für Sie gilt, denn eine schriftliche Information der Preiserhöhung ist unerlässlich.
Was aber, wenn alles korrekt ist und Sie tatsächlich so viel Strom verbraucht haben oder sich die Strompreise gravierend erhöht haben? Zum einen ist natürlich die Lösung Strom zu sparen. Das heißt zu schauen, wo können Sie sparen, welche Geräte sind veraltet und deswegen nicht effizient genug oder wo sind Sie einfach nur nachlässig und lassen unnötig Licht oder Radio an. Dabei kann der eigene Stromverbrauch im Haushalt durchaus bis zu 20 Prozent reduziert werden. Zusätzlich ist es immer empfehlenswert in regelmäßigen Abständen die Strompreise von verschiedenen Anbietern zu vergleichen und gegebenenfalls auch zu wechseln und damit viel bares Geld zu sparen.