Strom sparen in der Küche
Die Küche ist ein Stromfresser und reißt vielen Verbrauchern jährlich ein Loch in die Haushaltskasse. Wer davon genug hat, kann mit wenigen Umstellungen bewusst Strom in der Küche sparen. Am effektivsten ist die Verwendung von Geräten mit bester Energieeffizienz (A+++), die jedoch beim Kauf zunächst kostenintensiv sind. Wer die Anschaffung nicht zeitnah stemmen kann oder will, kann auf weitere, kleine Tricks zurückgreifen.
Unterschätzt wird die Wichtigkeit des richtigen Kochgeschirrs. Töpfe sollten immer eine glatte Oberfläche haben und sich leicht nach innen wölben. So wird die Wärme optimal übertragen. Damit Wasser schneller erhitzt ist, kommt der Wasserkocher zum Einsatz. Der Siedepunkt ist schneller erreicht und damit der Energieverbrauch deutlich geringer. Ist das Wasser dann im Topf, sollte dieser die Heizfläche optimal bedecken. Steht Kochgeschirr über, beziehungsweise ist kleiner als die Heizfläche, verschwenden Sie ebenfalls Strom. Behalten Sie außerdem die benötigte Kochzeit im Auge und stellen Sie bei E-Herden frühzeitig die Stromzufuhr aus. Das Kochen mit Nachwärme spart enorm Kosten ein.
Damit Ihr Kühlschrank nicht zur Kostenfalle wird, sollte er idealerweise entfernt von Wärmequellen wie Herd und Ofen stehen. Unabhängig davon können Sie viel Strom sparen, wenn Sie warme Speisen erst auf Raumtemperatur abkühlen lassen, bevor diese in den Kühlschrank kommen. Überprüfen Sie außerdem von Zeit zu Zeit den Dichtungsring an der Kühlschranktür. Schließt diese nicht ideal, muss das Kühlgerät deutlich mehr Leistung erbringen, um das Innere abzukühlen.
Die Kontrolle der Dichtung empfiehlt sich ferner beim Backofen. Jede ungewünschte Temperaturschwankung muss vom Gerät ausgeglichen werden und das kostet bares Geld. Ferner lohnt sich in Sachen Backofen die gezielte Nutzung der Umluftfunktion. Besitzt Ihr Gerät diese Funktion, sparen Sie bares Geld, denn das Vorheizen entfällt. Noch günstiger wird es, wenn Sie Angewohnheiten wie das Aufbacken von Brötchen im Ofen hinterfragen. Auch der Toaster übernimmt diese Arbeit inzwischen und verbraucht dabei deutlich weniger Strom.